Menschen mit Behinderungen werden durch das Gesetz besonders geschützt: Zahlreiche Regelungen des Arbeitsrechts und Sozialversicherungsrechts sollen Behinderten eine gleichberechtigte Teilnahme am Sozialleben und auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen.
Wenn Arbeitgeber behinderte Arbeitnehmer unrechtmäßig kündigen, das Versorgungsamt einen zu geringen Grad der Behinderung anerkennt oder die Pflegekasse notwendige Pflegeleistungen verweigert, kann ein Rechtsanwalt für Behindertenrecht helfen – und Betroffene zu ihrem Recht verhelfen.
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Behinderte Menschen stehen im Alltag oft vor besonderen Herausforderungen. Die Anerkennung des korrekten Grads der Behinderung spielt daher eine wichtige Rolle, denn mit ihr sind zahlreiche Vorteile verbunden – z. B. der besondere Kündigungsschutz im Arbeitsrecht oder ein früherer Eintritt in die Altersrente. Ein Rechtsanwalt für Behindertenrecht kann Sie bei der Beantragung und Anerkennung des Behindertengrades unterstützen und sich für Ihre Rechte vor dem Sozialgericht ein, sollte die Behörde den Antrag ablehnen.
Ein Anwalt für Behindertenrecht kann Sie in verschiedenen rechtlichen Belangen unterstützen: Er kann Ihnen u. a. bei der korrekten Beantragung eines Schwerbehindertenausweises helfen. Lehnt das Versorgungsamt den Antrag ab, kann er Ihre Interessen im anschließenden Widerspruchsverfahren vertreten. Ebenso kann er sich für Ihre Rechte einsetzen, wenn ein bei der Bundesagentur für Arbeit gestellter Gleichstellungsantrag keinen Erfolg hat.
Behinderte Menschen gelten vor dem Gesetz als besonders schutzwürdig. Daher fallen die Prozesskosten in sozialrechtlichen Verfahren geringer aus als bei anderen Rechtsstreitigkeiten. Gerichtskosten entfallen gänzlich. Auch die Anwaltskosten sind geringer, da sie sich anhand eines niedrigen Betragsrahmens berechnen. Ein Rechtsanwalt für Behindertenrecht kann Sie vor der Beauftragung transparent und verständlich über entstehende Kosten aufklären.
Menschen mit Behinderungen werden durch das Gesetz besonders geschützt: Zahlreiche Regelungen des Arbeitsrechts und Sozialversicherungsrechts sollen Behinderten eine gleichberechtigte Teilnahme am Sozialleben und auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen.
Wenn körperliche und geistige Fähigkeiten für mehr als 6 Monate erheblich von denen Gleichaltriger abweichen, gilt eine Person als behindert. Um einen Behindertenausweis zu erhalten, müssen behinderte Menschen einen Antrag auf Anerkennung der Behinderung beim Versorgungsamt stellen. Ab einem Grad der Behinderung von 50 (GdB 50) spricht man von einer Schwerbehinderung.
Erkennt das Versorgungsamt einen zu geringen Grad der Behinderung an, kann juristische Unterstützung sinnvoll sein: Ein Rechtsanwalt für Behindertenrecht kann eine ausführliche Widerspruchsbegründung sicherstellen. Bleibt der Widerspruch ergebnislos, kann er das Versorgungsamt z. B. durch Klageerhebung zur Bewilligung eines Schwerbehindertenausweises verpflichten.
Juristische Unterstützung ist auch dann sinnvoll, wenn die Pflegeversicherung notwendige Pflegeleistungen oder Pflegegeld verweigert, sodass der Behinderte oder dessen Angehörige den Lebensunterhalt nicht bestreiten können.
Ein Rechtsanwalt für Behindertenrecht kann prüfen, ob ein staatlich gesicherter Leistungsanspruch gegenüber der Pflegeversicherung besteht und diesen im Widerspruchsverfahren durchsetzen.
Wenn behinderte Personen ein Arbeitsverhältnis aufnehmen, profitieren sie von zahlreichen Vorteilen und Rechten wie etwa:
Insbesondere im Falle einer Kündigung sind behinderte Arbeitnehmer besonders vor Entlassungen geschützt: Möchte ein Arbeitgeber einem Schwerbehinderten kündigen, muss er Stellungnahmen von Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrat einholen. Auch das Integrationsamt muss einer Kündigung zustimmen, ansonsten ist die Kündigung ausnahmslos unzulässig.
Wenn Arbeitgeber die Bestimmungen des allgemeinen und besonderen Kündigungsschutzes nicht wahren, kann es sinnvoll sein, das Integrationsamt zu informieren und einen Rechtsanwalt für Behindertenrecht zu beauftragen. Er kann die Rechtmäßigkeit des Kündigungsschreibens prüfen und zeitnah eine angemessene Abfindung oder die Wiedereinstellung im Unternehmen durchsetzen.
Der Gesetzgeber sieht unterstützende Maßnahmen durch die Sozialversicherung für Behinderte vor. So besteht die Möglichkeit, vor dem regulären Renteneintritt in Rente zu gehen. Dafür ist ein Antrag bei der Rentenversicherung zu stellen, die anschließend einen Rentenbescheid erlässt.
Nicht jeder Rentenbescheid ist formal oder inhaltlich korrekt. Ein Anwalt für Behindertenrecht kann die Fehler im Bescheid nachweisen und die Rentenversicherung mit seiner fundierten Begründung zur Zahlung einer angemessenen Rente verpflichten, die den Einkommensverlust kompensiert.
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