Krypto- oder Cyberwährungen ermöglichen als digitales Geld einen Online-Zahlungsverkehr oder Instanzen wie Banken. Anfänglich von wenigen Insidern gehandelt, erfreuen sich Bitcoin, Ethereum, Ripple XRP oder Litecoin immer größerer Beliebtheit – und das nicht nur bei Anlegern.
Weil der Markt für digitale Währungen oder Blockchain im Vergleich zum Handel mit Aktien, Zertifikaten oder Optionen nur wenig vom Gesetzgeber reguliert und zudem sehr intransparent ist, gerät er ins Blickfeld von Betrügern. Gefälschte Webseiten, Fake-Apps oder Betrug-Mails – ein Anwalt für Kryptowährung kann hier helfen.
Um das Risiko einer solchen Investition zu minimieren, kann ein Rechtsanwalt schon vor einer Investition in Kryptowährungen über gesetzliche Regelungen, Risiken und steuerrechtliche Vorgaben informieren. Ein Rechtsbeistand für Bitcoin und Kryptowährung unterstützt zudem auch bei Kryptobetrug oder bei einer verweigerten Auszahlung bzw. Sperrung des Kontos.
Um das Risiko einer Investition in digitale Währungen wie Bitcoins zu minimieren, kann ein Rechtsanwalt für Bitcoin und Kryptowährung helfen. So kann er sicherstellen, dass alle gesetzlichen und steuerrechtlichen Vorgaben erfüllt werden. Zudem kann er bei der Suche nach seriösen Anbietern unterstützen. Ein Krypto-Anwalt kann außerdem bei einer verweigerten Auszahlung, einem Identitätsdiebstahl durch einen Anbieter oder einem Betrug mit digitaler Währung wertvolle Hilfe leisten.
Ein Anwalt für Bitcoin und Kryptowährung kann Anlageverträge und zugehörige AGB auf Seriosität und Gültigkeit prüfen – und so eine Benachteiligung des Anlegers ausschließen. Er kann zudem die Optimierung von Steuern, die Durchsetzung der Auszahlung verweigerter Beiträge und die Abwehr eines Betrugs übernehmen. Hier kann ein Krypto-Anwalt u. a. Beweise für den Betrug sowie den Täter sichern, eine Strafanzeige stellen und Schadensersatz durchsetzen.
Ja. Grundsätzlich darf jeder zugelassene Anwalt Mandanten zu Kryptowährung beraten und vertreten. Eine Spezialisierung und jahrelange Erfahrung können allerdings dabei helfen, auch bei komplexen Sachverhalten eine Lösung im Sinne des Anlegers zu finden. Hat der Rechtsanwalt zudem einen Fachanwaltstitel im Bank- und Kapitalmarktrecht, kann er umfassende Kenntnisse in diesem Rechtsgebiet nachweisen und nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil.
Vor allem ein Identitätsdiebstahl oder einen Betrug durch einen unseriösen Anbieter kann schnelles Handeln notwendig sein – eine Suche nach einem Rechtsbeistand und das Warten auf einen Kanzleitermin könnten hinderlich sein. Deswegen findet advocado für Sie den passenden Anwalt für Kryptowährung aus einem Netzwerk mit über 550 Partner-Anwälten. Innerhalb von 2 Stunden* kontaktiert der Anwalt Sie für eine kostenlose Ersteinschätzung zu Ihren Handlungsoptionen und Erfolgsaussichten.
Die Kosten für eine Rechtsberatung zur Kryptowährung sind im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Wie viel genau zu zahlen ist, hängt von Art und Umfang der juristischen Tätigkeit ab. Deswegen sind pauschale Aussagen zu den Koten nur schwer möglich. Alternativ lässt sich aber auch ein individuelles Festpreis-Honorar mit dem Krypto-Anwalt vereinbaren.
Kryptowährungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bisher ist dieser Markt weitgehend unreguliert und nur wenige Vorschriften sind zu beachten. So müssen Nutzer mindestens 18 Jahre alt sein, einen Wohnsitz in Deutschland haben und deutsche Staatsangehörige sein. Zudem sind Gewinne steuerfrei, sobald die digitale Währung wie Bitcoin länger als 1 Jahr gehalten wird.
Beliebtheit, Anonymität und wenig Regulierung führen aber auch zu einem Anstieg der Betrugsfälle. Die häufigsten Betrugsformen mit digitaler Währung sind Infizierung des Computers, Identitätsbetrug, Phishing und unseriöse Anbieter.
Betroffene haben durch den Krypto-Betrug viel Geld verloren. Je mehr Geld auf dem Spiel steht, desto entscheidender kann die Hilfe eines Anwalts für Kryptowährung sein. Er weiß, was bei Broker-Betrug zu tun ist, damit Betroffene ihr Geld zurückbekommen können.
Von Strafanzeige bis Schadensersatzklage: Ein erfahrener Krypto-Anwalt kann für Sie alle möglichen rechtlichen Schritte einleiten, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen und Ihr Geld zurückzufordern.
Wer Opfer eines Betrugs mit digitalen Währungen oder Blockchain geworden ist, kann Folgendes tun:
Bei Krypto-Betrug sind zivilrechtliche und strafrechtliche Schritte möglich. Wichtig ist, schnell zu reagieren. Denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit haben Betrüger, das gestohlene Geld verschwinden zu lassen.
Je früher Sie reagieren, desto höher die Erfolgsaussichten, mit Hilfe eines Anwalts für Kryptowährung größere finanzielle Schäden abzuwenden, den Betrug nachzuweisen und Schadensersatz zu erhalten.
Das Landgericht Göttingen hat 4 Männer wegen Millionenbetrug mit angeblichen Finanzplattformen zu Haftstrafen verurteilt.
Die Männer sollen allein in Deutschland 21 Millionen Euro über betrügerische Onlineplattformen wie „fx-leader.com“, „invcenter.com“, „interactive-trading.com“ und „qteck.io“ erbeutet haben. Die Männer haben Betroffenen über Webseiten mit fingierten Aktienkurs-Grafiken vorgetäuscht, dass sie Geld u. a. in Kryptowährungen anlegen.
Das Urteil des LG Göttingen ist nicht rechtskräftig – die Angeklagten gehen in Revision. Jetzt wird der Bundesgerichtshof entscheiden, welche Strafe für den Krypto-Betrug folgt.
Das Landgericht Münster hat ein Ehepaar aus Greven wegen Betrugs mit der fiktiven Kryptowährung OneCoin zu Haftstrafen verurteilt.
Das Ehepaar soll von rund 90.000 Kunden europaweit etwa 320 Millionen Euro erschlichen haben.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig – die Angeklagten haben Revision eingelegt, sodass der BGH entscheiden muss.
Im August 2023 hat die Zentralstelle Cybercrime Bayern in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, dem Bundeskriminalamt und den Behörden in Costa Rica Vermögenswerte in 7-stelliger Höhe sichergestellt – darunter Immobilien und Kryptowährungen. Das Geld stammt aus Betrug über Online-Trading-Plattformen.
Die Fälle zeigen: Es kann sich lohnen, mit einem Anwalt gegen Krypto-Betrug vorzugehen.
Folgende Hinweise können u. a. dabei helfen, einen unseriösen Anbieter zu erkennen:
Zudem zeichnen sich seriöse Tauschbörsen durch Kooperationen mit Banken, die Möglichkeit von Ein- und Auszahlungen mit FIAT-Geld und das Angebot eigener Wallets aus. Weil dennoch nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist, ob ein Angebot tatsächlich unseriös ist, kann ein Anwalt für Kryptowährung durch eine umfassende Recherche und ausführliche Beratung bei der Auswahl des passenden Anbieters helfen.
Wer in digitale Währungen oder Blockchain investieren möchte, kann sich mit den Datenbanken der BaFin über zugelassene Unternehmen oder bei der IHK über das Vermittlerregister informieren. Wurde von der Bankenaufsicht festgestellt, dass ein Anbieter unerlaubt Geschäfte betrieben hat, wird er aus dieser Liste gelöscht – ein Investment bei einem nicht gelisteten Anbieter wäre also riskant.
Daneben helfen auch die in der Prospektdatenbank der BaFin hinterlegten Prospekte für Wertpapiere und Vermögensanlagen und die Listen von Verbraucherzentralen informieren über unseriöse Anbieter und zweifelhafte Produkte.
Um ein Investment umfassend abzusichern, kann auch ein Anwalt für Kryptowährung helfen. Er prüft, ob ein Anbieter seriös ist und welche Risiken mit dem Kauf von digitalen Währungen wie Bitcoin verbunden sind. Er prüft zudem Verträge und AGB auf benachteiligende oder unzulässige Klauseln.
Alle im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften geschuldeten Gelder wie Ausschüttungen und Erlöse sind bis zu 90 %, maximal aber 20.000 € durch die Anlegerentschädigung abgesichert. Zudem sichert die gesetzliche Einlagensicherung Kontoguthaben, Festgelder und Spareinlagen von bis zu 100.000 €. Dies gilt allerdings nur für seriöse Anbieter von Kryptowährungen oder Blockchain, die eine BaFin-Lizenz besitzen.
Hat der Anbieter keine solche Lizenz, haftet er seinen Kunden gegenüber für diesen Gesetzesverstoß. Diese Haftung kann sich auch auf den Betreiber der z. B. Plattform erstrecken. Ein Krypto-Anwalt kann dabei helfen, den Haftungsanspruch gegenüber Anbieter oder Betreiber geltend zu machen, wenn dieser schlecht berät oder betrügt.