Ein gesetzlicher Anspruch auf eine Abfindung bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses besteht nur in Ausnahmefällen. Um eine möglichst hohe Zahlung zu erreichen, ist daher Verhandlungsgeschick gefragt. Die Erfahrung und Autorität eines Anwalts mit Schwerpunkt Abfindungen kann in den Verhandlungen mit Ihrem Arbeitgeber ausschlaggebend sein. Ist Ihre Kündigung fehlerhaft, kann der Anwalt z. B. mit einer Kündigungsschutzklage Druck auf Ihren Arbeitgeber ausüben, um ihn zur Zahlung einer angemessenen Abfindung zu bewegen.
Das funktioniert ganz einfach: Sie schicken uns Ihre Rechtsfrage. Auf Basis Ihrer Frage sucht unser digitales Matching-System den passenden Anwalt für Abfindungen aus unserem bundesweiten Netzwerk aus über 550 Partner-Anwälten. Dieser meldet sich im Anschluss für eine kostenlose telefonische Ersteinschätzung bei Ihnen.
Die Anwaltskosten im Arbeitsrecht sind gesetzlich durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Überlassen Sie die Abfindungsverhandlung mit Ihrem Arbeitgeber einem Anwalt, kann dieser womöglich mehr als die Regelabfindung für Sie erreichen – und dann einen Teil der Summe als Vergütung behalten. Alternativ können Sie ein Pauschalhonorar vereinbaren.
Sie haben nach jahrelanger Tätigkeit von Ihrem Arbeitgeber eine Kündigung erhalten? Nach plötzlichem Verlust des Arbeitsplatzes besteht die Chance, zumindest eine Abfindung zu erhalten. Ist Ihre Kündigung ungerechtfertigt oder fehlerhaft? Dann wehren Sie sich mit einer Kündigungsschutzklage. Haben Sie einen vertraglichen Anspruch auf die Entschädigung? Verhandeln Sie klug mit Ihrem Arbeitgeber – die Abfindungshöhe ist variabel.
Ziehen Sie einen Anwalt hinzu, um Ihrem Arbeitgeber auf Augenhöhe entgegenzutreten. Er vertritt Ihre Interessen vor Gericht und beweist Fehlverhalten Ihres Arbeitgebers. Nach erfolgreicher Klage setzt der Anwalt Ihre Abfindung mit Verhandlungsgeschick und stichhaltigen Argumenten schnell durch.
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Es gibt keinen generellen gesetzlichen Anspruch auf eine Abfindung bei Kündigung. Die Abfindung ist eine freiwillige, einmalige Zahlung des Arbeitgebers als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes.
Nur bei einer betriebsbedingten Kündigung kann ein gesetzlicher Anspruch durch § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG) bestehen.
Ein Anspruch auf Abfindung kann aber auch möglich sein durch Vereinbarung im:
Voraussetzungen für den Anspruch auf Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung:
Wenn der Arbeitgeber die Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung anbietet, legt der § 1a KSchG auch die Höhe der Abfindung fest: 0,5 Brutto-Monatsverdienste pro Beschäftigungsjahr.
Achtung: Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, eine Abfindung gemäß § 1a KSchG zu machen. Aber wenn sie es im Kündigungsschreiben machen, ist es verbindlich.
Ist die Kündigung unrechtmäßig, können können Arbeitnehmer auch mit einer Kündigungsschutzklage eine Abfindung erreichen. Nach Erhalt der Kündigung bleiben 3 Wochen Zeit, die Klage einzureichen.
Ein Anwalt mit Schwerpunkt Abfindung kann Sie dabei unterstützen, nachzuweisen, dass die Kündigung unzulässig ist, und alle notwendigen Dokumente rechtzeitig beim Gericht einreichen.
Dann haben Sie die Chance, im Gütetermin mit der Unterstützung des Anwalts eine angemessene Abfindung zu verhandeln. Einigen Sie sich auf einen Vergleich, ist der Prozess beendet – ein Klageverfahren ist nicht mehr notwendig. Sie sparen sich die Prozesskosten.
Ist keine Einigung möglich, folgt das Klageverfahren, um Ihren Anspruch auf Abfindung gerichtlich durchzusetzen. Ist Ihre Kündigung nachweislich fehlerhaft und unberechtigt, kann das Gericht Ihren Arbeitgeber zur Zahlung einer Abfindung von bis zu 18 Monatsgehältern und zur Rücknahme der Kündigung verpflichten.
Eine Abfindung ist immer Verhandlungssache. Auch die 0,5 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr sind nur ein Richtwert für die Höhe der Abfindung – mehr ist möglich.
Ein Anwalt kann Ihre Kündigung und die Chancen auf eine Abfindung prüfen. Er kann Fehler im Kündigungsschreiben identifizieren und die Chancen einer Kündigungsschutzklage einschätzen.
Der Anwalt kann für Sie die Verhandlung mit Ihrem Arbeitgeber übernehmen und versuchen, eine höhere Abfindung zu erzielen.