Wenn Sie mit Alkohol am Steuer angehalten werden, kann ein Rechtsanwalt helfen, damit Sie sich nicht selbst belasten. Er kennt Ihre Rechte und kann diese gegenüber Behörden wie Polizei oder Staatsanwaltschaft durchsetzen. Zudem kann ein Anwalt bei Alkohol am Steuer dabei helfen, hohe Strafen zu vermeiden.
Ein Anwalt kann bei Alkohol am Steuer beraten und unterstützt und vertritt Sie bei strafrechtlichen Konsequenzen nach Trunkenheit am Steuer. Er kann für Sie mit Ermittlungsbehörden wie der Staatsanwaltschaft kommunizieren, Akteneinsicht nehmen, eine Verteidigungsstrategie erstellen und Ihre Rechte vor Gericht vertreten.
Was ein Anwalt bei Alkohol am Steuer kostet, hängt vom Umfang der anwaltlichen Tätigkeit ab. Konkrete Aussagen zu den Kosten kann nur ein Anwalt geben. In Absprache mit ihm sind verschiedene Vergütungsmodelle möglich: Die Anwaltskosten können sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) berechnen oder in Form von Pauschal- oder Zeitvergütungen vereinbart werden.
Alkohol am Steuer kann eine Straftat sein – nicht nur eine Ordnungswidrigkeit (§ 316 StGB). Wie hoch die Strafen sind, hängt vom Promillewert und der Fahrtüchtigkeit im Einzelfall ab.
Je mehr Alkohol im Blut, desto höher die Strafe – und desto sinnvoll kann die Unterstützung eines Anwalts nach Alkohol am Steuer sein. Vor allem wenn ein Strafverfahren eingeleitet wird, kann ein Anwalt durch Akteneinsicht einschätzen, ob und wie man eine Strafe noch mindern kann.
Alkohol am Steuer kann eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat sein. Das Verkehrsrecht unterscheidet relative und absolute Fahruntüchtigkeit, wenn es darum geht, wie eine Alkoholfahrt bestraft wird. Entscheidend sind 2 Faktoren:
0 Promille: Während der Probezeit und generell bis zum Ende des 21. Lebensjahres wird Alkohol am Steuer sofort bestraft.
0,3 Promille: Grenzwert für relative Fahruntüchtigkeit. Die Alkoholfahrt kann hier noch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Aber bei Ausfallerscheinungen wie z. B. Schlangenlinien fahren oder Verstoß gegen die Verkehrsordnung kann Alkohol am Steuer eine Straftat sein.
0,5 Promille: Ab diesem Wert ist die Alkoholfahrt eine Ordnungswidrigkeit – sie wird auf jeden Fall geahndet.
1,1 Promille: absolute Fahruntüchtigkeit – Alkohol am Steuer ist auf jeden Fall eine Straftat.
Folgen hat die Alkoholfahrt also ab 0,3 Promille. Bei Werten von 0,3 bis 1,09 Promille entscheidet die Fahrtüchtigkeit im Einzelfall, ob eine Ordnungswidrigkeit mit geringerer Strafe oder eine Straftat vorliegt.
Beispiel 1:
= Ordnungsgeld möglich
Beispiel 2:
= Straftat wegen Verkehrsgefährdung
Alkohol am Steuer kann eine Geldstrafe und auch eine Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr bedeuten – und den Entzug der Fahrerlaubnis gemäß § 69 Absatz 1 StGB.
Alkoholfahrt während der Probezeit bzw. vor Vollendung des 21. Lebensjahres:
Ordnungswidrigkeit mit 0,5 bis 1,09 Promille Alkohol im Blut:
Straftat ab 1,1 Promille Alkohol am Steuer:
Wer nach Alkoholkonsum am Steuer erwischt wurde, wird bestraft. Je mehr Promille, desto höher und umfangreicher die Strafen. Ein Anwalt kann Autofahrer nach einer Alkoholfahrt über die möglichen Konsequenzen im individuellen Fall aufklären und Handlungsoptionen erläutern.
Das kann ein Anwalt für Verkehrsrecht für Sie tun:
Autofahrer können im Strafverfahren wegen Alkohol am Steuer ihr Schweigerecht nutzen und einen Anwalt kontaktieren. Der Anwalt kann dann eine wirkungsvolle Verteidigungsstrategie entwickeln, um möglichst einen Freispruch oder eine geringe Strafe zu erreichen.
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