Bei Problemen mit der Bank wie Falschbelehrungen oder Falschberechnungen ist ein Anwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht der richtige Ansprechpartner. Er kann z. B. prüfen, ob sich ein Kreditvertrag anfechten lässt. Wurde Ihnen eine Schrottimmobilie verkauft oder der Darlehenszins falsch berechnet, kann er Schadensersatz geltend machen.
Beauftragen Sie einen Anwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht, entstehen Anwaltskosten. Geregelt sind diese im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Da sich die Kosten u. a. nach der Streitsumme Ihres individuellen Anliegens richten, ist eine pauschale Antwort nicht möglich. Sollen Ihre Interessen gerichtlich durchgesetzt werden, fallen zusätzlich Gerichtskosten an.
Grundsätzlich sind die Kosten für den Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht von Ihnen selbst zu tragen. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, übernimmt diese nach erfolgter Deckungszusage die Anwaltskosten. Entscheiden Sie sich für den Klageweg, müssen Sie zwar auch die Prozesskosten zunächst selbst übernehmen – im Erfolgsfall können Sie diese aber von der Bank zurückfordern.
Das Bankrecht und Kapitalmarktrecht legt fest, welche Regeln für Geldangelegenheiten und Finanzprodukte gelten. Es betrifft neben Banken, Sparkassen und anderen Finanzdienstleistern auch private sowie gewerbliche Bankkunden und Kapitalanleger.
Verankert ist das Bankrecht und Kapitalmarktrecht in zahlreichen Einzelgesetzen. Wichtige Grundlagen sind z. B das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), das Kreditwesen-, und Wertpapierhandelsgesetz sowie das Handelsgesetzbuch (HGB) – sofern es um Geschäfte zwischen Banken und Unternehmen geht.
Wer in Kapitalanlagen investiert, hat neben der Chance auf Gewinn immer auch ein Verlustrisiko. Um das Risiko für Anleger zu reduzieren, sind durch den Anlegerschutz Berater dazu verpflichtet, Kunden vorab sorgfältig und wahrheitsgemäß über alle relevanten Umstände aufzuklären. Erfüllen Anlageberater ihre Informationspflichten nicht, haften sie für die durch ihre Falschberatung entstandenen finanziellen Verluste.
Bei diesen Fehlern können Anleger z. B. Schadensersatz fordern:
Bei Bankgeschäften wie dem Abschluss eines Darlehens- oder Kreditvertrages müssen Kreditinstitute zudem klar und verständlich über wichtige Vertragsbedingungen aufklären. Das sind z. B. der genaue Darlehensbetrag und das Widerrufsrecht.
Sie möchten in Aktien, ETFs oder andere Wertpapiere investieren? Sie haben die Vermutung, dass Ihre Darlehenszinsen falsch berechnet wurden? Die Bank hat Sie falsch beraten, wodurch Ihnen ein finanzieller Schaden entstanden ist? Sie möchten vorzeitig aus einem Darlehensvertrag aussteigen, doch das Kreditinstitut verlangt von Ihnen eine teure Vorfälligkeitsentschädigung?
In diesen und ähnlichen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Fachanwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht zu beauftragen.
Ein Anwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht kann fehlerhafte Darlehens- und Beratungsverträge erkennen und einschätzen, ob ein Widerruf oder die Forderung von Schadensersatz möglich ist. Mit einem anwaltlichen Schreiben kann er Ihrer Forderung an den Darlehensgeber den nötigen Nachdruck verleihen und die Mängel eindeutig nachweisen.
Als Fachanwalt für Bankrecht und Kapitalmarktrecht hat er die notwendige Erfahrung und das Fachwissen, die ausschlaggebend für den Erfolg des Verfahrens sein können. Aufgrund seiner Kenntnisse im Darlehensrecht, Finanzrecht und Kreditrecht kann er auch komplexe Anlageprodukte durchschauen. Seine Unterstützung kann zudem eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe mit dem Finanzdienstleister gewährleisten.
Diese Aufgaben kann er für Sie übernehmen:
Wer einen Immobilienkredit abschließt, hat ein gesetzliches Widerrufsrecht. Die Bank muss Kunden vorab darüber informieren. Aber: Die Widerrufsbelehrung kann fehlerhaft sein. In diesem Fall können Bauherren jahrelang ihr Immobiliendarlehen widerrufen.
Ein Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kennt die Rechtslage und die Vorgaben für die Widerrufsbelehrung. Er kann Fehler schnell identifizieren und den Widerruf für Sie durchsetzen. Dann wird der Darlehensvertrag rückabgewickelt und Sie können mit einem neuen Vertrag von Zinsvorteilen profitieren.
Ein Autokredit kann nach 3 Monaten Laufzeit regulär gekündigt werden. Aber: Eine Kündigung des Autokredits bedeutet hohe Kosten. Denn bei einer vorzeitigen Kündigung kann die Bank eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung verlangen – als Entschädigung für die Kreditraten, die sie nicht bekommen wird. Je früher die Kündigung erfolgt, desto höher diese Gebühr. Zusätzlich müssen Kreditnehmer eine Entschädigung für die entgangenen Zinsen zahlen.
Ein Kreditwiderruf ist die kostengünstigere Alternative, um den Autokredit zu beenden. Denn bei Fehlern in der Widerrufsbelehrung ist der Widerruf jahrelang möglich. Der Vertrag wird dann rückabgewickelt – Sie können Kreditraten umgehen und müssen die Restschuld nicht zahlen.
Ein Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann Ihren Autokredit prüfen, Fehler in der Widerrufsbelehrung nachweisen und den Widerruf für Sie bei der Bank durchsetzen.
Die Kündigung eines Leasingvertrags ist nur möglich, wenn vertragliche oder gesetzliche Kündigungsrechte vorliegen. Sie können den Vertrag aber auch durch einen Aufhebungsvertrag, eine Leasingübernahme, einen Widerruf, eine Anfechtung oder einen Rücktritt beenden.
Ein Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann Ihren Vertrag prüfen und einschätzen, welche Option in Ihrem Fall die sinnvollste ist.
Dazu prüft er Folgendes:
Kann man eine der Fragen mit Ja beantworten, ist die Beendigung des Leasingvertrags möglich. Der Anwalt kann ein rechtssicheres Schreiben an die Bank verfassen, die Auseinandersetzung mit der Bank übernehmen und womöglich günstigere Konditionen erreichen.
Ist keine Einigung zur Beendigung Leasingvertrags möglich, kann der Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Sie auch vor Gericht vertreten, um das Ende des Vertrages zu erreichen.
Autokreditvertrag ab 2010 enthalten möglicherweise Fehler in der Widerrufsbelehrung. Dann können Sie Ihren Leasingvertrag unbefristet widerrufen. Bei Erfolg können Sie das Fahrzeug abgeben und bekommen einen Großteil oder sogar alle Zahlungen erstattet.
Alleine gegen die Bank vorzugehen, kann aber riskant sein. in Vorgehen auf eigene Faust aber riskant sein.
3 Gründe für die Unterstützung eines Rechtsanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht:
Ein Darlehen vorzeitig zu kündigen, kann teuer werden. Verstößt man gegen die vertraglichen Absprachen zur Laufzeit, kann die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung fordern. Die Zahlung lässt sich aber umgehen – wenn die Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist oder die Entschädigung falschberechnet wurde. Dann ist eine Kündigung ohne zusätzliche Kosten möglich.
Ein Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kann die Berechnungen der Bank prüfen und bei Fehlern die Entschädigungszahlung verhindern oder zurückfordern.