Geblitzt worden und Post von der Polizei im Briefkasten? Zu schnell zu fahren, kann ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot bedeuten.
Aber: Blitzer sind fehleranfällig. Falsche Beschilderung, ungenaue Messgeräte, ungeschulte Messbeamte, fehlerhafte Auswertungen, fehlende oder abgelaufene Eichprotokolle, Fahrzeugverwechslungen und undeutliche Blitzerfotos können eine falsche Geschwindigkeitsmessung bedeuten.
Ein Anwalt mit Schwerpunkt Blitzer kann Ihren Bußgeldbescheid prüfen und Fehler der Beamten nachweisen. Den falschen Bescheid kann er für Sie anfechten – und so eine geringere Strafe erreichen.
Ist das Blitzerfoto undeutlich, war die Beschilderung nicht eindeutig oder vermuten Sie einen Messfehler, kann ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid sinnvoll sein. Auch wenn Sie beruflich auf Ihren Führerschein angewiesen sind, kann es sinnvoll sein, den Bescheid prüfen zu lassen und Einspruch zu erheben. Ein Anwalt kann technische Fehler beim Blitzer nachweisen und ggf. eine mildere Strafe für Sie erreichen.
Wenn das Foto unscharf ist, können Sie den zugehörigen Bescheid anfechten. Schlechte Wetterverhältnisse, Reflexionen oder ein verdecktes Gesicht können das Blitzerfoto als Beweis ungültig machen.
Sie haben dann ab Erhalt des Bußgeldbescheids 14 Tage Zeit, Einspruch gegen das Foto einzulegen.
Der Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid kostet zunächst nichts – nur das Porto. Kommt es nach Ihrem Einspruch zum Gerichtsprozess, können Kosten für einen Anwalt, Akteneinsicht, Gutachten und Gerichtskosten entstehen. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, kann diese die Kosten übernehmen – je nachdem, welche Police Sie gewählt haben.
Werden Autofahrer bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von einem Blitzer erwischt, sind Bußgelder, Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot die Folge. Für Fahranfänger in der Probezeit, Pendler oder Berufskraftfahrer kann ein Bußgeldbescheid finanzielle Einbußen bedeuten: Ist die Fahrerlaubnis für die Ausübung des Berufs unabdingbar, kann ein Entzug zum Jobverlust führen.
Egal, ob Sie z. B. von einem Ampelblitzer innerorts oder außerorts erfasst wurden: Blitzer haben technische Fehler. Diese können Sie sich zunutze machen und die Strafe mit einem gut begründeten Einspruch umgehen.
Der Gesetzgeber hat die Höhe der Blitzer-Bußgelder nach Ort und Geschwindigkeitsüberschreitung gestaffelt. Je höher die angegebene Höchstgeschwindigkeit in geschwindigkeitsbegrenzten Bereichen überschritten wurde, desto tiefer müssen vermeintliche Verkehrssünder in die Tasche greifen: Bußgelder von bis zu 680 € sind möglich. Bei Überschreitungen von über 26 km/h riskieren Autofahrer sogar ein Fahrverbot.
Für Fahranfänger kann eine Geschwindigkeitsüberschreitung von über 20 km/h eine Verlängerung der Probezeit auf 4 Jahre oder Fahrverbote bis zu 3 Monaten zur Folge haben. Außerdem werden höhere Geldbußen und Punkte in Flensburg verhängt sowie teure Aufbauseminare verordnet.
Laut des Automobilclubs von Deutschland (AvD) sind 80 % aller Bußgeldbescheide fehlerhaft und damit anfechtbar. Mögliche Gründe sind z. B. falsche Beschilderung, ungenaue Messgeräte, ungeschulte Messbeamte, fehlerhafte Auswertungen, fehlende oder abgelaufene Eichprotokolle, Fahrzeugverwechslungen, undeutliche Blitzerfotos oder versäumte Fristen.
Haben Sie Grund zur Annahme, dass einer oder mehrere der genannten Anfechtungsgründe auf Ihren Blitzer-Fall zutreffen, können Sie sich mit einem Einspruch an die Bußgeldstelle wenden.
Wollen Sie Einspruch erheben, müssen Sie die gesetzliche Frist von 2 Wochen nach Erhalt des Bußgeldbescheids einhalten. Für eine erfolgreiche Abwehr muss der Einspruch eine stichhaltige Beweisführung beinhalten. Wollen Sie sich gegen ein Fahrverbot wehren, können Sie sich mitunter auch auf eine Härtefalllösung berufen – z. B. wenn Sie für die Absicherung Ihres Lebensunterhalts auf den Führerschein angewiesen sind.
Hält die Behörde weiterhin am Bescheid fest, übergibt sie das Verfahren an die Staatsanwaltschaft. Dann kann Ihnen ein Anwalt helfen, mit juristischen Argumenten die Vorwürfe zu entkräften und Sie vor Gericht verteidigen.
Technische Fehler der Geschwindigkeitsmessung und fehlerhafte Bescheide der Bußgeldbehörde sind für Betroffene nur schwer zu identifizieren. Ein Anwalt kann hier Abhilfe schaffen: Er besitzt die Befugnis, Akteneinsicht bei den zuständigen Behörden anzufordern, und kann so mögliche Fehlerquellen in den Messprotokollen ausfindig machen. Mit einem rechtssicheren und gut begründeten Widerspruchsschreiben kann er die Bußgeldstelle überzeugen, die Anschuldigungen fallen zu lassen und das Verfahren einzustellen.
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