Jedes Bundesland hat eigene Gesetze zur Haltung, Führung und Beaufsichtigung eines Hundes. Diese sollen sicherstellen, dass von Hunden keine Gefahr für die körperliche Unversehrtheit eines Menschen oder anderen Tieres ausgeht.
Nach dem Landeshundegesetz trägt der Hundehalter die volle Verantwortung für sein Tier: Er muss die Bedürfnisse des Tieres erfüllen, es artgerecht unterbringen sowie Auslauf, Pflege und Erziehung gewährleisten. Daneben muss er gesetzliche Bestimmungen zur Versicherungs- und Steuerpflicht beachten.
Ein Anwalt für Hunderecht kann Hundehalter bei allen rechtlichen Fragen beraten. Insbesondere im Falle eines Unfalls kann der Anwalt Haftungsfragen klären die Verhandlungen über eine Entschädigung für Sie übernehmen.
Bei der Anmeldung eines neuen Hundes, bei Fragen zu Haltungsvorgaben, bei Unklarheiten bezüglich behördlicher Auflagen oder bei einer Bissattacke kann ein Anwalt für Hunderecht helfen. Auch wenn Sie eine Falschbehandlung Ihres Hundes vermuten oder Ihnen vor dem Kauf z. B. die Erbkrankheit des Hundes verschwiegen wurde, ist ein Rechtsanwalt für Hunderecht der richtige Ansprechpartner.
Der Anwalt für Hunderecht kann bei der rechtlichen Absicherung des Hundekaufs, bei notwendigen Genehmigungen und der Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben zu Haltung und Unterbringung unterstützen. Bei behördlichen Verboten oder Auflagen kann er Widerspruch einlegen, Schadensfälle wie Hundebisse regulieren oder zu einer Entschädigung nach einer Falschbehandlung beim Tierarzt beitragen.
Die Kosten eines Rechtsanwalts für Hunderecht hängen von vielen Faktoren ab: die Art des Falles, Umfang der anwaltlichen Tätigkeit usw. Die konkreten Anwaltskosten sind im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Anwälte können auch Pauschalpreise oder die Abrechnung auf Stundenbasis anbieten.
2019 lebten laut Statistia über 10 Millionen Menschen mit mindestens einem Hund zusammen. Dieses Zusammenleben wirft oft juristische Fragen auf: Was muss ich beim Hundekauf beachten? Darf der Vermieter die Hundehaltung verbieten? Wer haftet im Schadensfall?
Sie haben Fragen zum Hunderecht? Ein Anwalt für Hunderecht kann Sie über alle Rechte, Pflichten und rechtlichen Anforderungen aufklären.
Jedes Bundesland hat eigene Gesetze zur Haltung, Führung und Beaufsichtigung eines Hundes. Diese sollen sicherstellen, dass von Hunden keine Gefahr für die körperliche Unversehrtheit eines Menschen oder anderen Tieres ausgeht.
Nach dem Landeshundegesetz trägt der Hundehalter die volle Verantwortung für sein Tier: Er muss die Bedürfnisse des Tieres erfüllen, es artgerecht unterbringen sowie Auslauf, Pflege und Erziehung gewährleisten. Daneben muss er gesetzliche Bestimmungen zur Versicherungs- und Steuerpflicht beachten.
Neben allgemeinen Fragen wie z. B. zur Rasse und Finanzierung des Hundes und dazu, ob der Mietvertrag einen Hund erlaubt, stehen oft rechtlich relevante Fragen im Raum: Ob Sie Ihren Hund bei einem Züchter oder über private Personen aus dem Aus- und Inland kaufen, entscheidet oft darüber, ob Sie einen gesunden und sozialen Hund erhalten. Das liegt daran, dass Tiere von einem verantwortungsvollen Züchter oder einem seriösen Tierheim meistens gesund, tierärztlich gepflegt und gechipt sind. Das Gegenteil trifft oft auf Privatpersonen zu, die zufällig Welpen erhalten haben oder auf Masse züchten.
Ein Kaufvertrag sichert den Hundekauf rechtlich ab. Ein Anwalt für Hunderecht kann Ihnen bei der Erstellung eines rechtssicheren Vertrages helfen und möglichen Rechtsstreitigkeiten entgegenwirken.
Jedes Bundesland definiert unterschiedlich, welche Hunderassen als gefährlich bzw. als Kampfhunde gelten und in entsprechende Listen aufgenommen werden. Ist Ihr Hund betroffen, gelten für die Haltung spezielle Auflagen: Beispielsweise muss der Halter volljährig sein, ein makelloses Führungszeugnis vorweisen, eine Sachkundeprüfung ablegen und den Hund in der Öffentlichkeit mit einem Maulkorb ausstatten. Halten Sie den Hund den gesetzlichen Vorgaben zuwider oder haben keine Haltungsgenehmigung, müssen Sie mit Strafzahlungen von bis zu 10.000 € rechnen.
Sie sind unsicher, ob Ihr Hund zu den gefährlichen Hunden zählt und welche Auflagen auf Sie zukommen? Ein Anwalt für Hunderecht kann die Sachlage prüfen und Sie zu den Anforderungen beraten. Hält er eine Auflage für ungerechtfertigt, kann er sich mit der Behörde auseinandersetzen und die Aussetzung der Maßnahme erwirken.
Züchter haften für alle Sachmängel, die sich nach einem Hundekauf zeigen – beispielsweise Krankheiten oder fehlende Impfungen. Durch die Züchterhaftung können Käufer zunächst Nacherfüllung verlangen. Ist eine Nacherfüllung nicht möglich – z. B. bei unheilbaren Krankheiten –, können Sie vom Kaufvertrag zurücktreten und Schadensersatz für Tierarzthonorar, Impfkosten und Kaufpreis verlangen.
Im Falle eines Hundebisses muss sich der Hundehalter wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Neben Schmerzensgeldforderungen kann der Biss zur Anzeige gebracht werden. Dann schaltet sich das Ordnungsamt ein und prüft die Gefährlichkeit des Hundes. Maulkorbzwang, Leinenpflicht oder Wesenstest können folgen. In seltenen Fällen kann die Behörde einen besonders aggressiven Hund beschlagnahmen und einschläfern lassen.