Wenn Sie ein Auto leasen, genießen Sie ähnliche Rechte wie beim Kauf:
Ziehen Sie im Zweifel oder Streitfall einen Anwalt mit Expertise im Leasingrecht zu Rate. Das vereinfacht die Durchsetzung Ihrer Rechte.
Den Rechten des Leasingnehmers stehen auch einige Pflichten gegenüber, so beispielsweise die Zahlung von
Es gibt Abnutzungen und kleine Schäden, die nach einigen Jahren der Nutzung bei jedem Wagen entstehen wie beispielsweise:
Solche einzelne Gebrauchsspuren sind bereits von den Leasingraten abgegolten. Der Leasinggeber muss diesen leichten Verschleiß akzeptieren. Eine Entschädigung kann er vom Leasingnehmer nur verlangen, wenn z. B. die Abnutzung überdurchschnittlich stark ist oder auffällige Lackschäden vorliegen.
Die Laufzeit ist noch nicht vorbei, doch Sie möchten den Leasingvertrag vorzeitig beenden? Eine ordentliche Kündigung ist oft vertraglich ausgeschlossen, doch Sie haben verschiedene Alternativen:
Ob Aufhebungsvertrag oder außerordentliche Kündigung – in beiden Fällen entgehen dem Leasinggeber zukünftig die Einnahmen (und Zinsen). Insofern muss mit einer Abstandszahlung gerechnet werden, deren Höhe nicht zuletzt von der Länge der noch verbleibenden Laufzeit abhängt.
Eine günstigere Variante wäre die Übernahme des Leasingvertrags durch einen Dritten. Zum Umschreiben des Leasingvertrags ist jedoch das Einverständnis des Leasinggebers nötig.
Fahrzeugleasing bietet den Vorteil, dass ein Auto nicht kostspielig erworben werden muss, sondern genutzt und nach Vertragsende gegen ein Neues ausgetauscht werden kann.
Streitigkeiten mit dem Leasinggeber drehen sich in der Regel um Instandhaltung, Rückgabe oder Mängel des Fahrzeugs. Der Leasinggeber ist dann der Meinung, dass der zurückgegebene Gegenstand nicht im vereinbarten Zustand ist.
Sie möchten Ihren Leasingvertrag vorzeitig beenden, kündigen, verlängern oder widerrufen? Ein Anwalt mit Schwerpunkt Leasingvertrag kann helfen. advocado findet für Sie schnell den richtigen Anwalt aus einem deutschlandweiten Netzwerk mit über 550 Partner-Anwälten. Dieser kontaktiert Sie innerhalb von 2 Stunden für eine kostenlose Ersteinschätzung von Handlungsmöglichkeiten.
Am Ende der Vertragslaufzeit kann der Leasingnehmer den Wagen entweder zum Restwert kaufen oder aber das Leasingobjekt bleibt im Eigentum des Leasinggebers. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit muss der Leasingnehmer den Wagen dann an den Leasinggeber zurückgeben. Es steht den Parteien aber frei, im Leasingvertrag eine Klausel mit Kaufoption zu vereinbaren.
Ja. Wenn Sie den geleasten Wagen über die vereinbarte Leasingzeit hinaus nutzen, aber nicht gleich den Restbetrag zahlen wollen, sollten Sie den Leasinggeber rechtzeitig vor Vertragsende kontaktieren und nach einer Verlängerung fragen (sog. Anschlussleasing). Es ist aber entscheidend, was in Ihrem Lwasingvertrag steht. Einige Leasingverträge beinhalten automatische Verlängerungen. Beachten Sie bei einem neuen Vertrag: Die monatliche Rate sollte geringer ausfallen (hängt oft vom Restwert des Autos ab) und in der Regel ist keine erneute Sonderzahlung erforderlich.
Nach Abschluss von Leasingverträgen haben Verbraucher normalerweise 14 Tage lang ein Widerrufsrecht. Die Widerrufsinformationen des Leasinggebers (z. B. eine Bank) können jedoch unklar sein oder es fehlen Pflichtangaben. Laut Gesetz beginnt die Widerrufsfrist dann gar nicht zu laufen. Der Vertrag kann in bestimmten Fällen also theoretisch noch nach Jahren widerrufen werden.
Mögliche Fehler in der Widerrufsbelehrung:
Ein Anwalt kann Ihren Leasingvertrag prüfen und Ihnen sagen, wie Sie am schnellsten und kostengünstigsten aus dem Vertrag raus können und ggf. eine rechtssichere Widerrufserklärung formulieren.
Wenn der Leasingvertrag erfolgreich widerrufen wurde,