Das Sozialrecht befasst sich mit der Vor- und Fürsorge der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands – und das vor allem in den Situationen, in denen sie nicht mehr selbst für sich sorgen können. Deswegen schützt die Sozialversicherung vor Notlagen durch Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit.
Ob Arbeitslosengeld, Jugendhilfe, Mutterschutz oder Elterngeld – nicht immer bekommen Bürger das, was ihnen zusteht. Machen die zuständigen Sozialversicherungsträger Fehler, kann sich das zum Nachteil für den Antragsteller auswirken. Deswegen hat er das Recht, Widerspruch oder Einspruch einzulegen.
Ein Anwalt für Sozialrecht kann Fehler nachweisen und für Betroffene die notwendige Unterstützung der Behörden durchsetzen. Ein Rechtsanwalt für Sozialrecht berät zudem umfassend über die geltende Rechtslage zur Sozialhilfe und kann gegenüber Behörden kompetent vertreten.
Bei Problemen mit dem Jobcenter, einem Sozialversicherungsträger oder dem Sozialamt kann ein Anwalt für Sozialrecht helfen. Er unterstützt bei Kürzungen oder Rückforderungen von Sozialhilfe, einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld oder Problemen mit BAföG, Kindergeld oder Wohngeld.
Ein Anwalt für Sozialrecht kann den Anspruch auf Grundsicherung oder Erwerbsminderungsrente nachweisen und vor dem Sozialträger oder zuständigen Amt durchsetzen. Außerdem unterstützt er bei der Antragstellung und kann Ihren Ablehnungsbescheid prüfen.
Ja. Jeder zugelassene Anwalt darf Mandanten im Sozialrecht beraten und vertreten. Jahrelange Erfahrung oder eine Spezialisierung in diesem Rechtsgebiet können vor allem bei der Bearbeitung von komplexen Sachverhalten aber hilfreich sein. Ist der Rechtsanwalt sogar Fachanwalt im Sozialrecht, hat er umfassende Kenntnisse in diesem Rechtsgebiet und nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil.
Sozialrechtliche Probleme wie Kürzungen oder Rückforderungen von z. B. Arbeitslosengeld oder anderer Sozialhilfe brauchen oft eine schnelle Reaktion. Die Suche nach einem Rechtsanwalt und das Warten auf einen Kanzleitermin wären dann hinderlich. Deswegen findet advocado für Sie den passenden Anwalt für Sozialrecht aus einem Netzwerk mit über 550 Partner-Anwälten. Der Anwalt kontaktiert Sie innerhalb von 2 Stunden* für eine kostenlose Ersteinschätzung zu Ihren Handlungsoptionen und Erfolgsaussichten.
Wer sich eine Rechtsberatung im Sozialrecht nicht leisten kann, muss trotzdem nicht auf anwaltliche Unterstützung verzichten. Mit der Beratungshilfe werden alle außergerichtlichen (beratenden) Tätigkeiten von z. B. Fachanwälten im Sozialrecht finanziert. Muss ein Gericht eingeschaltet werden, können die Gerichtskosten über die Prozesskostenhilfe finanziert werden.
Kann der Rechtsanwalt für Sozialrecht nachweisen, dass der Sozialhilfeträger oder ein Amt z. B. bei der Leistungsberechnung einen Fehler gemacht hat, muss die Gegenseite die Anwaltskosten des Mandanten zahlen.
Das Sozialrecht dient der Absicherung sozialer Risiken wie insbesondere Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Arbeits- und Einkommenslosigkeit, Alter oder Tod. Trotz der gesetzlich geregelten Ansprüche auf Sozialleistungen kann es z. B. aufgrund von Fehlern des Amtes zur Ablehnung von u. a. Grundsicherung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Eltern-, Kinder- und Wohngeld kommen.
Ein Anwalt für Sozialrecht kann für seine Mandanten dafür sorgen, dass sich solche Fehler nicht zum Nachteil des Betroffenen auswirken und er seinen Anspruch auf Sozialleistungen vor einem Träger oder Amt durchsetzen kann.
Ein Anwalt für Sozialrecht kann Fehler bei der Bearbeitung Ihres Antrags auf Unterstützung, bei der Berechnung Ihres Anspruchs oder im Bescheid identifizieren und zweifelsfrei nachweisen. Auf dieser Grundlage kann er beim zuständigen Amt Einspruch oder Widerspruch einlegen und den Anspruch auf Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld durchsetzen.
Außerdem kann ein Rechtsanwalt für Sozialrecht Sie schon vor einer Antragstellung zu wichtigen Ansprüchen, Rechten und Voraussetzungen beraten. Bei Bedarf kann er auch die Antragstellung und die Kommunikation mit Ämtern und Behörden übernehmen.
Die Kosten für einen Anwalt für Sozialrecht sind im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Wie viel genau zu zahlen ist, hängt von Art und Umfang der anwaltlichen Tätigkeit ab. Deswegen sind pauschale Aussagen zu den Anwaltskosten im Sozialrecht nur schwer möglich. Alternativ lässt sich aber auch ein individuelles Festpreis-Honorar mit dem Rechtsanwalt für Sozialrecht vereinbaren.
Können Sie die Anwaltskosten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht zahlen, können Sie Beratungshilfe für alle außergerichtliche Tätigkeiten des Anwalts für Sozialrecht beantragen – bei gerichtlichen Tätigkeiten ist Prozesskostenhilfe möglich.
Jeder Bürger hat gegenüber verschiedenen Sozialleistungsträgern wie Arbeitsagentur, Jobcenter, Krankenkasse oder Rentenversicherung Ansprüche auf Geld- oder Sachleistungen. Dazu gehören u. a. Grundsicherung, Wohngeld und Rente aufgrund des Alters oder wegen einer Erwerbsminderung.
Dafür sind verschiedene Voraussetzungen wie z. B. tatsächliche Hilfsbedürftigkeit zu erfüllen. Verweigert ein Amt dennoch eine Sozialleistung wie Arbeitslosengeld, dürfen Betroffene Einspruch oder Widerspruch einlegen. Das Amt muss seine Entscheidung dann überprüfen. Auch der Gerichtsweg steht offen, wenn Ämter z. B. grundlos Sozialleistungen verweigern.
Rechtsstreitigkeiten im Sozialrecht unterliegen aufgrund ihrer Bedeutung und Komplexität einem eigenen Verwaltungsgerichtszweig. Diese Sozialgerichtsbarkeit ist im Sozialgerichtsgesetz (SGG) geregelt. Verweigern Ämter Sozialleistungen, dürfen Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen Klage beim Sozialgericht einreichen.
Für Berufungen und Beschwerden sind die Landessozialgerichte zuständig – für Revisionen das Bundessozialgericht. Einige sozialrechtliche Streitigkeiten wie u. a. beim BAföG, dem Wohngeld oder der Jugendhilfe werden von den Verwaltungsgerichten bearbeitet.